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Liebe Pfarreiangehörige

Das Corona Virus hat nicht nur die Schweiz, sondern einen grossen Teil der ganzen Welt fest im Griff. Der Bundesrat hat mit der Ausrufung des Notstandes einen grossen Schritt gemacht, um dieses Virus einzudämmen. So sind, unter anderem, «öffentliche und private Veranstaltungen» bis am 19. April verboten. Unsere Bistumsleitung hat jetzt auch für die Kirche gesagt, was das für uns bedeutet: 

«Darunter fallen in Pfarreien und Missionen Eucharistiefeiern (Sonntags- und Werktagsmessen), aber auch alle anderen Formen des gemeinsamen Gottesdienstes und kirchliche Anlässe jeglicher Art. Ausgenommen sind lediglich «Beerdigungen im engen Familienkreis».

Für uns heisst das, dass die «ordentlichen» Gottesdienste, wie wir sie normalerweise an Werk- und Sonntagen feiern, «verboten» sind. Dazu kommen jetzt noch die besonderen und wunderschönen Liturgien der Kartage und Ostern. Aber wir Priester werden in der ganzen Zeit diese Gottesdienste feiern und die Stiftsmessen übernehmen - im Gebet und in Gedanken verbunden mit euch allen und mit Gott, der uns in diesen schweren Zeiten ganz besonders nahe ist. Allerdings «privat», das heisst ohne Beteiligung von euch. Für weitere Einzelheiten verweisen wir auf unsere Seiten im Pfarreiblatt.

Dass unsere zwei Alters- und Pflegeheime aus Sicherheitsgründen ganz isoliert werden mussten, ist für alle, die «drinnen» und «draussen» sind, schmerzhaft. Umso mehrversichern wir allen Betroffenen und auch deren Betreuerinnen und Betreuern unsere Verbundenheit in Gedanken und vor allem im Gebet.

Wir sind zutiefst dankbar für alle, die in diesen schweren Tagen sich für andere Menschen einsetzen und nicht zuerst fragen, was das ihnen bringt... Das ist ein Teil von jenem Mut, den Mose, im Namen Gottes, von seinem Volk forderte:

Im Buch Exodus (Ex. 14, 9-14) lesen wir: Pharao hatte schliesslich Mose erlaubt, mit seinem Volk Ägypten zu verlassen. Und als diese Menschen am Ufer des Roten Meeres standen, und nicht mehr wussten, wie weiter, sahen sie, dass Pharao, den seine Entscheidung bald gereut hatte, «mit der ganzen ägyptischen Streitmacht» sie verfolgte. Angst packte sie und sie schrien zum Herrn und sagten zu Mose: »Wozu hast Du uns aus Ägypten weggeführt? Haben wir nicht gleich gesagt, du sollst uns in Ruhe lassen, wir wollen lieber den Ägyptern dienen!»

Hier waren sie nun: auf der einen Seite war die endgültige und tödliche Grenze des Meeres, und auf ihren Fersen die tödliche Streitmacht des Pharao... Zu spät! Ohne Ausweg und bar jeder Hoffnung wussten sie, es war ja sichtbar und sicher, es ist aus! Und da sagt Mose zu ihnen: «Fürchtet euch nicht! Bleibt stehen und schaut zu, wie der HERR euch heute rettet! Der HERR kämpft für euch, ihr aber könnt ruhig abwarten.»

Ob dieser Appell des Moses Vertrauen, Glauben oder gar Gehorsam verlangte, ist eine Ermessensfrage. Wahrscheinlich braucht es alle drei. Wir wissen, dass das, was Mose im Namen Gottes versprach, eintraf! Im Meer öffnete sich ein Weg, und Pharo wurde vernichtet.

DAS ist es: Wir dürfen damit rechnen, dass Gott auch heute mit uns geht und das ermöglicht, was wir allein nicht tun können. Wenn jede und jeder von uns den eignen Beitrag leistet, werden Wunder möglich!

Von den Vielen, die sich hier und heute für die andern einsetzen, können wir lernen, dass wir nicht nur «warten und zuschauen» sollen, sondern das Eigene tun, mit der Zuversicht, dass es letztlich immer Gott ist, der das «Unmögliche» möglich macht, auch wenn alles hoffnungslos scheint.

In diesem Sinne wünschen wir euch allen viel Mut unseren Weg gemeinsam zu gehen; Mut, zu vertrauen, «dass es geht» - nicht, weil wir «das schon schaffen» (wollen), sondern weil Gott treu ist und uns nie allein lässt.

Euere Seelsorger,
P. Damian und P. Alistair

Unsere Adressen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Und noch eine gute Idee, die zu uns gebracht wurde:

Liebe Mitchristen

Im Moment ist es uns nicht möglich zusammen Gottesdienste zu feiern. Trotzdem können wir miteinander verbunden sein, verbunden im Gebet.

Wir haben da eine Idee: Wenn alle zur gleichen Zeit dasselbe Gebet sprechen, sind wir alle mit Gott, aber auch untereinander verbunden. Täglich, jeweils um 18.00 Uhr beten wir, jeder für sich Zuhause, das Vater unser. So kann unter uns Christen eine grosse Gemeinschaft bestehen bleiben und sogar wachsen.

Wir treffen uns um 18.00 Uhr in der virtuellen Gemeinschaft.

Aufgrund der aktuellen Situation wird das "Chilä-Znacht" von Freitag, 24. April 2020, abgesagt.

Weitere Infos folgen.

Die GV der Frauengemeinschaft Flüelen/Sisikon im Pflegezentrum Urnersee vom Freitag, 13. März, ist abgesagt! Der Vorstand

Zu vermieten ab sofort oder nach Vereinbarung

im Sigristenhaus, Kirchstrasse 40, 6454 Flüelen, eine

3-Zimmer-Wohnung

Miete auf Anfrage, Abstellplatz vorhanden, keine Garage

Auskunft: Arnold Richard, Telefon 079 606 62 93

Am Samstag, 8. Februar 2020, trafen sich die zukünftigen Erstkommunionkinder mit ihren Eltern zum Eltern-Kind-Halbtag, als Vorbereitung auf den Weissen Sonntag, im Schulhaus Matte. Sie beschäftigten sich mit dem Thema des diesjährigen Weissen Sonntags "Jesus, mein Licht". Mit der "Teilete" entstand ein feines Buffet zur Stärkung. Der gemeinsame Familiengottesdienst bildete den Abschluss. (Bilder: Agi Bacchi)