Kompost
Kompost
Im Kompost werden pflanzliche Abfälle, wie Gemüsereste oder Gras zu Erde umgewandelt. Insekten und Tiere helfen dabei.
In einem Komposthaufen siedeln sich nach und nach Bodenlebewesen, wie Kompostwürmer an. Jede organische Masse kann kompostiert werden, so lange es einen pflanzlichen Ursprung hat.
Nach einiger Zeit, die von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich ist, beginnt der Verrottungsprozess. Leicht abbaubare Stoffe werden gespalten, Bakterien helfen dabei. Dadurch entsteht Hitze im Inneren bis zu 65°C. Durch diese Hitze werden Samen und Krankheitskeime abgetötet. Nach dieser ersten Phase sinkt die Temperatur auf 30-40°C und Pilze leisten die Hauptarbeit. Wenn nur noch die schwer abbaubaren Stoffe übrig sind, verlangsamt sich der Prozess, die Temperatur sinkt auf ca. 20° und sichtbare Insekten wie Würmer und Asseln leisten die Arbeit. Das dauert solange, bis ein Art Humus entsteht.
Kompostwurm:
Kompostwürmer werden teils absichtlich eingesetzt oder finden auf natürliche Art ihre Wege zu Kompost. Sie essen bis zu 1/2 ihres Körpergewichts am Kompost und können es als Humus wieder ausscheiden. Sie beschleunigen den Kompostprozess.
Tabea Gisler, Abschlussprojekt 3. Oberstufe, Mai 2023